Die Toaster Pancakes sind dick, fluffig und richtig lecker. Dadurch, dass sie super stabil sind, könnt ihr sie auch gut unterwegs genießen oder im Toaster schnell wieder aufbacken!
Inhalt
Was sind Toaster Pancakes?
Pancake leftovers – also übriggebliebene Pancakes, die man später noch isst – sind normalerweise nicht so meins. Denn oft werden Pancakes beim Abkühlen irgendwie lapprig und schmecken dann nicht mehr gut. Bei diesem Rezept ist das aber anders! Dadurch, dass die Toaster Pancakes so dick und stabil sind, behalten sie ihre Form und schmecken nochmal aufgetoastet fast wie frisch gebacken! Perfekt für das Frühstück to go sozusagen.
Die Basis dieses Rezepts bilden meine geliebten Buttermilk Pancakes. Die schmecken super, wenn man sie frisch gebacken direkt mit einem Schwapp Ahornsirup und ein paar frischen Beeren genießen kann.
Ich wollte nun aber ein Rezept, das genauso lecker wie meine Lieblingspancakes schmeckt, aber etwas stabiler ist. Also habe ich mit den Zutaten gespielt – hauptsächlich mit der Menge an Eiern und Backpulver, da dies bekanntlich die strukturgebenden Zutaten sind. Nach einigem Hin- und Herprobieren bin ich dann auf die ideale Kombination gekommen.
Das Ergebnis sind meine fluffigen Toaster Pancakes mit dem besten aus zwei Welten: super Geschmack, super Vielseitigkeit. Ihr könnt sie entweder sofort servieren, oder abkühlen, einfrieren und bei Bedarf im Toaster wieder aufbacken. So habt ihr jederzeit ein schnelles, leckeres Frühstück oder einen tollen Snack für die Lunchbox.
Zutaten
- Mehl: Das Mehl bildet das Grundgerüst der Toaster Pancakes. Ich empfehle die Verwendung von Weizenmehl Type 550, da es dem amerikanischen all-purpose flour am nächsten kommt. Alternativ geht auch Type 405, dann werden die Pancakes aber etwas feiner.
- Backpulver und Natron: Diese beiden Backtriebmittel lassen eure Pancakes (zusammen mit der Buttermilch) fluffig aufgehen. Haltet euch bitte genau an die Rezeptangaben, damit nichts schief geht.
- Zucker: Der Zucker sorgt bei diesem Rezept für die Süße. Ihr könnt ihn je nach Geschmack reduzieren oder erhöhen.
- Vanille: Vanille sorgt für das i-Tüpfelchen beim Geschmack. Nicht weglassen! Ich verwende gerne den deutschen Vanillezucker, ihr könnt aber auch ein (amerikanisches) Vanilleextrakt nehmen.
- Salz: Eine Prise Salz setzt einen perfekten Kontrast zur Süße des Zuckers und rundet den Geschmack ab
- Eier: Eier sind bei diesem Rezept besonders wichtig für das Extra an Stabilität. Außerdem tragen sie zum leckeren Geschmack der Pancakes bei. Ich verwende immer Eier der Größe L.
- Öl: Der Einfachheit halber, und weil die Pancakes so länger saftig bleiben, verwende ich in diesem Rezept Öl. Ihr könnt ganz normales, geschmacksneutrales Speiseöl nehmen wie z.B. Sonnenblumen oder Maiskeimöl.
- Buttermilch: Sie sorgt für die richtige Konsistenz (die Fluffigkeit sozusagen…) sowie für Saftigkeit und ein leicht säuerliches Aroma. Wichtig: Für „echt amerikanische“ Pancakes solltet ihr eine Buttermilch ohne den Zusatz „rein“ im Titel nehmen. Mehr dazu hier.
Zubereitung
- Zuerst vermischt ihr alle trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander (Mehl bis Salz).
- Nehmt eine zweite Schüssel und vermischt darin alle nassen Zutaten (Eier bis Buttermilch).
- Nun gebt ihr die trockenen Zutaten über die nassen Zutaten und vermischt alles vorsichtig (!!) mit einem Schneebesen oder einem Teigschaber. Es ist mehr ein Unterheben als ein Rühren. Es dürfen noch ein paar Mehlklumpen zu sehen sein.
- Während ihr eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze vorheizt und den Tisch deckt, könnt ihr euren Teig ruhig noch ein paar Minuten gehen lassen.
- Ohne den Teig nochmal umzurühren, gebt ihr nun einen kleinen Schöpflöffel (ca. 1/4 Cup) Teig in die Pfanne (bei Bedarf etwas Öl verwenden), und backt die Pancakes für ca. 3 Minuten gar (2 Minuten erste Seite, nochmal 1 Minute zweite Seite).
- Ihr wollt die Pancakes sofort essen? Dann am besten direkt von der Pfanne auf den Teller und nur mit ein bisschen Ahornsirup garnieren .
- Ihr wollt die Pancakes für später aufheben? Dann auf einem Kuchengitter gut abkühlen lassen und zwischen etwas Butterbrotpapier luftdicht verpackt in den Gefrierschrank geben. Die Pancakes halten sich dort für ca. 2 Monate. Zum Essen einfach kurz bei niedriger Stufe in den Toaster oder die Mikrowelle geben.
Toaster Pancakes
Nutmeg & PancakesZutaten
- 180 g Mehl
- 1,5 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 30 g Zucker
- 1/2 Päckchen Vanillezucker
- 1/8 TL Salz
- 2 Eier
- 30 g Öl
- 320 ml Buttermilch siehe Notizen
Anleitungen
- Alle nassen Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit einem Schneebesen vermischen: Eier, Öl und Buttermilch.
- Die trockenen Zutaten über die nassen Zutaten geben und alles vorsichtig mit dem Schneebesen oder einem Teigschaber kurz (!) miteinander vermengen. Bitte nicht rühren, sondern eher die nassen Zutaten unter die trockenen heben, bis alles gerade so vermischt ist. Am Ende dürfen noch ein paar kleine Mehlklumpen zu sehen sein. Der Teig sollte eher fest und nur so flüssig sein, dass er gerade vom Löffel tropft.
- Den Teig 5-10 Minuten quellen lassen. Währenddessen eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen.
- Wer mag, kann ein bisschen Pflanzenöl in die Pfanne geben. Dann ohne den Teig noch einmal umzurühren, mit einem Schöpflöffel circa Handtellergroße Pancakes in die Pfanne geben. Sobald die Pancakes erste Blasen werfen (je nach Hitze, nach ca. 2 Minuten), vorsichtig wenden und nochmal ca. 1 Minute backen. Wenn möglich, die Pancakes nur einmal wenden.
- Pancakes stapeln und mit einem Stück gesalzener Butter, etwas Ahornsirup, griechischem Joghurt und Blaubeeren servieren.Übrige Pancakes auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und einfrieren. Dadurch, dass die Pancakes so dick und stabil sind, könnt ihr sie einfach im Toaster (bei niedriger Stufe) wieder aufbacken oder für unterwegs einpacken.
Notizen
- Mehl: Am besten und "amerikanischsten" werden die Pancakes mit Weizenmehl Type 550, da dies am ehesten dem amerikanischen "all-purpose flour" entsprechen. Ich habe die Pancakes aber auch schon mit Type 405, einer Mischung aus Type 405 und 1050 und mit Dinkelmehl gebacken.
- Zucker: Ich mag Pancakes eher süß weil ich sie auch gerne „pur“ esse, also ohne Ahornsirup. Wenn ihr es etwas neutraler mögt, könnt ihr die Zuckermenge gerne halbieren.
- Vanillezucker: Ich verwende fast immer den deutschen Vanillezucker an Stelle des amerikanischen Vanilleextrakts. Wenn ihr aber Vanilleextrakt lieber mögt, könnt ihr es gerne substituieren (1 TL Vanilleextrakt).
- Backpulver: Wegen der kurzen Gehzeit am Ende funktionieren die Pancakes am besten, wenn ihr double-acting Backpulver verwendet. Wenn ihr keines habt, funktioniert aber auch single-acting, da die Gehzeit nicht zu lange ist. Unbedingt darauf achten, dass euer Backpulver noch gut ist!
- Ei: Ich habe Eier der Größe L genommen
- Öl: Am besten passt ein geschmacksneutrales Öl, z.B. Maiskeimöl oder Sonnenblumenöl. Geschmolzene Butter geht auch, dann aber darauf achten, dass die Buttermilch und die Eier Zimmertemperatur haben.
- Buttermilch: Wenn möglich eine Buttermilch nehmen, die nicht den Zusatz "rein" im Namen hat, z.B. "frische Buttermilch" oder einfach nur "Buttermilch".
2 Antworten
Habt ihr das Rezept ausprobiert? Ich freue mich über jede Bewertung und jeden Kommentar!
Ich kann bestätigen dass die wirklich super lecker sind 🤤